Christian Hacke ist ein deutscher Politikwissenschaftler und emeritierter Professor für Sicherheitspolitik und Internationale Beziehungen an der Universität Bonn. Geboren wurde er am 16. März 1943 in Heidelberg.
Hacke studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Staatsrecht an den Universitäten Mannheim und Bonn. 1972 promovierte er an der Universität Bonn und habilitierte sich dort 1979. Von 1996 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er Inhaber des Lehrstuhls für Sicherheitspolitik und Internationale Beziehungen an der Universität Bonn.
Hacke gilt als Experte für Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie für internationale Konflikte. Er hat zahlreiche Bücher und Publikationen zu diesen Themen veröffentlicht und gilt als einer der führenden deutschen Sicherheitspolitiker.
In öffentlichen Debatten äußert er sich regelmäßig zu aktuellen sicherheitspolitischen Fragen, insbesondere zur Rolle Deutschlands in der NATO und zur deutschen Außen- und Verteidigungspolitik. Hacke vertritt dabei eine realistische Sichtweise auf internationale Beziehungen und plädiert für eine Stärkung der deutschen Verteidigungsfähigkeit.
Wichtige Werke von Christian Hacke sind unter anderem "Die Wiederkehr des Protektionismus?" (1985), "Der deutsche Sonderweg" (2006) und "Zu spät: Europa und die Macht der anderen" (2021).
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